Starke Schneefälle in Österreich

Freitag, 11. Jänner 2019, 18:17 Uhr

Seit Tagen halten starke Schneefälle weite Teile Österreichs in Atem. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat für weite Teile der Nordseite der Alpen von Vorarlberg bis nach Niederösterreich die höchste Schneewarnstufe ausgegeben.

Viele Orte und sogar ganze Täler sind wegen der hohen Lawinengefahr von der Außenwelt abgeschnitten. Ein Lawinenabgang in Lech (Vorarlberg) hat am Samstag mindestens drei Todesopfer gefordert, eine Person wird noch vermisst.

Alleine im gesperrten Pinzgauer Tal sind rund 5.000 Menschen auf unbestimmte Zeit eingeschlossen. In der Steiermark sind ebenfalls etwa 1.500 Menschen eingeschlossen. Auch in Bayern in Deutschland sitzen rund 2.000 Menschen fest.

Bahnlinien und Straßen gesperrt

Wegen der gewaltigen Schneemassen und der hohen Lawinengefahr mussten zahlreiche Straßen und Bahnlinien gesperrt werden. In einigen Orten haben Schülerinnen und Schüler sogar schulfrei bekommen, weil sie ihre Schulen nicht erreichen können. 

Das Bundesheer hilft

Weil in vielen Orten bereits so viel Schnee auf Hausdächern liegt, dass diese einstürzen könnten, ist das Bundesheer im Großeinsatz. In sechs Bundesländern sind knapp 1.000 Soldaten im Hilfseinsatz und helfen den Menschen, Dächer und Straßen vom Schnee zu befreien.

Außerdem fliegt das Bundesheer mit Hubschraubern Lebensmittel in abgeschnittene Orte, um die Bevölkerung dort zu versorgen.

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