Freigegeben ab 10 Jahren
Der Film, der sich um die Frage dreht, was es für einen jungen Menschen bedeutet, wenn er oder sie mit einer Krankheit konfrontiert ist, die die Lebenserwartung drastisch reduziert, behandelt ein recht belastendes Thema. Er spielt so gut wie ausschließlich innerhalb der Krankenhausmauern und zeigt die Jugendlichen dort weitgehend auf sich allein gestellt. Die Eltern kommen nur hin und wieder zu Besuch und sind auch nicht wirklich hilfreich. Die Ärzt/innen und Krankenschwestern tun ihr Bestes und doch ist im Angesicht des Todes letztlich jeder auf sich gestellt. Die Verarbeitung dieser belastenden Story erfordert eine gewisse emotionale Reife und setzt die Fähigkeit voraus eine fiktionale Story eindeutig als solche identifizieren zu können. Denn der Film mutet vor allem der Identifikationsfigur Stella, der innerhalb kurzer Zeit sowohl die Schwester als auch der beste Freund wegsterben, doch einiges zu. Die Kommission entschied sich daher mit knapper Mehrheit für eine Freigabeempfehlung ab 10 Jahren.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info