Freigegeben ab 10 Jahren
Im Film werden Teenager-Ängste behandelt, Themen wie Mobbying und Außenseitertum kommen vor. Bobby wird massiv gedemütigt (hier ist vor allem die Szene im Wald zu nennen, als er gezwungen wird, sich nackt auszuziehen und dann so über Nacht “ausgesetzt” wird). Belastend die Szene unter Wasser gegen Ende, als Willie fast ertrinkt bzw. von Bobby um ein Haar ertränkt wird.
Humorvolle Elemente, die sich durch den ganzen Film ziehen, lockern auf und wirken entlastend, auch natürlich das Happy End.
Die Freigabeempfehlung für diese Entwicklungsgeschichte eines dicken, unselbstsicheren Jugendlichen, der sich im Verlauf eines Sommers selbst achten lernt, lautet: ab 10 Jahren.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info
Sehr empfehlenswert als Coming-of-Age-Geschichte ab 12 Jahren
Basierend auf dem Jugendroman “One Fat Summer” von Robert Lipsyte (1977) entwickelt sich Bobby vom unsichern dicken Außenseiter zu einem zu sich selbst stehenden Teenager, der sich seiner Schwächen und sehr wohl auch seiner Stärken bewusst ist, der für sich selbst eintreten kann und sich nicht mehr widerstandslos unterdrücken lässt.
Eine Tragikomödie mit subtilen, kleinen Momenten, die trotz der depressiven, schweren Grundthematik durchaus auch schmunzeln lassen.
Positive Botschaften und Anregung zur Reflexion ergeben sich im Rahmen des dargestellten Reifeprozesses des jungen Protagonisten. Positiv fielen weiters das Color Grading, der 70ies-Retrostil sowie die Kameraeinstellungen auf.
Sehr empfehlenswert als Coming-of-Age-Geschichte ab 14 Jahren.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info
